Die Teilungsvermessung ist ein wichtiger Prozess in der Grundstücksaufteilung, der es ermöglicht, ein bestehendes Grundstück in mehrere Parzellen zu unterteilen. In diesem Artikel erklären wir, was eine Teilungsvermessung ist, wie der Ablauf funktioniert und welche rechtlichen Grundlagen zu beachten sind.
Inhaltsverzeichnis
Eine Teilungsvermessung ist ein vermessungstechnisches Verfahren, bei dem ein bestehendes Grundstück in mehrere eigenständige Parzellen aufgeteilt wird. Diese Vermessung ist notwendig, um genaue Grenzen der neuen Parzellen festzulegen und diese rechtlich im Grundbuch zu verankern. Die Teilungsvermessung wird von einem öffentlich bestellten Vermessungsingenieur durchgeführt.
Der Ablauf der Teilungsvermessung umfasst mehrere Schritte:
Planung: Zunächst wird die Teilung des Grundstücks geplant. Dies umfasst die Erstellung eines Teilungsplans, der die neuen Grundstücksgrenzen definiert.
Vermessung: Ein öffentlich bestellter Vermessungsingenieur führt die Vermessung vor Ort durch. Dabei werden die neuen Grundstücksgrenzen abgesteckt und vermessen.
Dokumentation: Der Vermessungsingenieur erstellt eine Vermessungsurkunde, die die neuen Parzellen und deren Grenzen genau beschreibt. Diese Urkunde wird auch als Vermessungsplan bezeichnet.
Genehmigung: Die Vermessungsunterlagen müssen von der zuständigen Vermessungsbehörde geprüft und genehmigt werden. Dies stellt sicher, dass die Teilung den geltenden Vorschriften entspricht.
Grundbucheintragung: Nach der Genehmigung durch die Vermessungsbehörde werden die neuen Parzellen im Grundbuch eingetragen und erhalten eigene Flurstücksnummern. Die Teilung ist damit rechtlich wirksam.
Die rechtlichen Grundlagen für die Teilungsvermessung sind in verschiedenen Gesetzen und Verordnungen festgelegt, darunter:
Vermessungsgesetze der Länder: Die Vermessungsgesetze der einzelnen Bundesländer regeln die Durchführung und Genehmigung von Teilungsvermessungen.
Baugesetzbuch (BauGB): Das BauGB enthält Vorschriften zur Grundstücksteilung, insbesondere im Hinblick auf die Einhaltung der Bauleitplanung und der Genehmigungspflicht.
Grundbuchordnung (GBO): Die GBO regelt die Eintragung der neuen Parzellen im Grundbuch und die damit verbundenen Verfahrensschritte.
Die Teilungsvermessung ist ein wesentlicher Schritt bei der Aufteilung eines Grundstücks in mehrere Parzellen. Sie stellt sicher, dass die neuen Grundstücksgrenzen genau festgelegt und rechtlich verankert werden. Der Prozess umfasst die Planung, Vermessung, Dokumentation, Genehmigung und Grundbucheintragung. Durch die Einhaltung der rechtlichen Grundlagen und die sorgfältige Durchführung der Vermessung können Grundstückseigentümer und Investoren eine rechtssichere und präzise Aufteilung ihrer Grundstücke erreichen.
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